Problemlösungen für industrielle Kühlsysteme

offene Kühlsysteme, Dampferzeugungssysteme und Prozesswassersysteme an einem typischen Standort der mittelständischen Lebensmittelindustrie

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Betriebskosten & Einsparpotentiale

Wie verteilen sich die Betriebskosten in offenen Kühlsystemen?

Einleitung: Häufig werden die Chemikalienkosten für offene Kühlsystem zuerst betrachtet. Dabei sind Kosten für Energie, Instanthaltung und Wasser um ein Vielfaches höher.

Wenn man sich die Verteilung der Betriebskosten für ein offenes Kühlsystem ansieht, so ergibt sich folgendes Bild:

  • 50% der Kosten entstehen durch den Energiebedarf. Um diesen Bedarf so gering wie möglich zu halten, müssen die Oberflächen für die Kühlung sauber bleiben und Ablagerungen und Fouling vermieden werden. Dies geschieht durch die Auswahl der richtigen Wasseraufbereitungsanlage und dem Einsatz der besten Behandlungschemikalien für Ihr Wasser.
  • 35% der Kosten fallen an durch Instanthaltung und Personal. Korrosion ist hierfür so gering wie möglich zu halten, Ressourcen so gut wie möglich einzusetzen durch kluge Auswahl der richtigen Mess- und Regeltechnik.
  • Weitere 10% der Kosten sind Zusatzwasser- und Abwasserbedarf geschuldet und lediglich 5% der Kosten entstehen durch Behandlungschemikalien. Der Bedarf an Wasser und Behandlungschemikalien hat einen direkten Zusammenhang mit der Eindickungszahl.
Das Diagramm zeigt die Kostenverteilung bei industriellen Kühlwassersystemen

Am Ende nehmen die drei Problemfelder Korrosion, Ablagerungen und Mikrobiologie Einfluss aufeinander und hängen miteinander zusammen. Aus Korrosionsvorgängen bilden sich ablagerungsfähige Verbindungen. Ablagerungen wiederum, erhöhen die Korrosionsrate. Mikrobiologisches Wachstum fördert sowohl Ablagerungen als auch Korrosion.

In dem Zusammenhang ist das wichtigste, das Kühlwasser von industriellen offenen und geschlossenen Kühlsystemen ganzheitlich zu betrachten und es so zu behandeln, dass für den Betreiber die besten Ergebnisse und geringsten Kosten für seine Produktion entstehen.

Hierfür bieten wir kostenlose Beratungsgespräche an:

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Wie können Wasser und Chemikalien in offenen Kühlsystemen eingespart werden?

Einleitung: viele Betriebe haben schon heute ehrgeizige Wassereinsparziele für ihren Produktionsstandort. Wir helfen dabei, den Wasserbedarf für offene Kühlsysteme zu reduzieren und zeigen dafür verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf.

Seit der zweiten Jahreshälfte 2018 herrscht auf über 80% der Landesfläche in Deutschland schwere Dürre. Dies ist insofern bemerkenswert, da frühere starke Dürreperioden nicht länger anhielten als ein Jahr. Geht diese Entwicklung weiter, wird Wasser als Ressource immer kostbarer und der Druck, Wasser zu sparen oder wieder zu verwenden immer größer.

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Industrie und Landwirtschaft sind heute noch weitestgehend verschont von Auflagen zur Wasserreduzierung – dies wird sich aus unserer Sicht aber zeitnah ändern. Entsprechend versuchen wir von Triton Water der Zeit voraus zu sein. Unser Anspruch ist, an jedem Kundenstandort Wasser einzusparen und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Ressource Wasser zu leisten.

Aus technischer Sicht hängt der Wasser- und Chemikalienbedarf für jedes offene Kühlsystem mit der Wasserqualität des Zusatzwassers und den physikalischen und operativen Anforderungen des Kühlsystems selbst zusammen – also welche Betriebszeiten gibt es, welche maximalen Temperaturen werden erreicht, welche Werkstoffe sind verbaut, usw.

Grundsätzlich ist der Wasserbedarf für ein offenes Kühlsystem jedoch abhängig von der Eindickungszahl. Je höher die Eindickungszahl ist, desto geringer ist die benötigte Menge an Zusatzwasser, der Verbrauch von Abwasser und von Inhibitoren.

Die Grafik zeigt tabellarisch, wie sich in einem offenen Kühlsystem der Bedarf von Zusatzwasser, Abwasser und Inhibitor (Korrosionsschutzmittel/ Härtestabilisator) in Abhängigkeit der Eindickungszahl verändert. Dies wird beispielhaft dargestellt für ein Kühlsystem von 500 m3/h Umwälzung. Je höher die Eindickungszahl ist, umso weniger Zusatzwasser, Abwasser und Inhibitor werden benötigt.
die Grafik zeigt, wie sich in einem offenen Kühlsystem der Zusatzwasserbedarf in Abhängigkeit der Eindickungszahl verändert. Dies wird beispielhaft dargestellt für ein Kühlsystem von 500 m3/h Umwälzung. Je höher die Eindickungszahl gewählt wird, umso geringer ist die benötigte Zusatzwassermenge.

Wenn ein Betreiber eines offenen Kühlsystems folglich Wasser- und Chemikalienkosten reduzieren möchte, ist die Erhöhung der Eindickungszahl die richtige Maßnahme. Dabei ist dann zu beachten, dass die Abhängigkeit zwischen dem Zusatzwasserbedarf und dem Abwasserverbrauch nicht linear, sondern exponenziell ist. Dies wird in der nächsten Grafik beispielhaft dargestellt für ein offenes Kühlsystem mit 500 m3/ h Umwälzung. Die absoluten Zahlen sind dabei nicht so wichtig, da die Einsparung in Prozent bei der Erhöhung der Eindickungszahl immer gleich ist, unabhängig von der Größe des Kühlsystems.

Es wird aus den Bildern deutlich, dass bei einer Eindickungszahl von 2 oder 2,5 die Wasser- und Chemikalienmengen bedeutend reduziert werden können, wenn die Eindickungszahl auf 3,5 bis 4 erhöht werden kann.

Die Frage ist, wie stark kann die Eindickungszahl erhöht werden? Dies richtet sich nach der Zusatzwasserqualität und bestimmten Betriebsparametern und kann so pauschal nicht beantwortet werden. Wichtig sind folgende Fragen über das offene Kühlsystem zur Ermittlung der Einsparpotenziale von Zusatzwasser, Abwasser und Chemikalien:

Triton Water bietet eine kostenlose Beratung und einen kostenlosen Systemcheck an, um die Einsparpotenziale serös zu ermitteln. Seriös bedeutet, dass es nicht darum gehen kann, Wasser und Chemikalien im offenen Kühlsystem so zu reduzieren, dass an anderer Stelle Probleme auftreten hinsichtlich Korrosion, Ablagerungen oder mikrobiologischem Wachstum.

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Wird eine Wasseraufbereitungsanlage gebraucht oder nicht?

Einleitung: die richtige Wasseraufbereitung ist das A und O für die Lebensdauer aller Anlagenteile in einem offenen und geschlossenen Kühlsystem und für möglichst geringe Wassermengen. Wir suchen mit Ihnen die richtige Wasseraufbereitung für Sie aus.

Wichtig zu wissen ist, dass eine Wasseraufbereitungsanlage dem Wasser Stoffe, Verbindungen oder Ionen entnimmt. Dadurch wird das Ablagerungspotenzial verringert und die Basis für eine möglichst hohe Eindickungszahl geschaffen, wodurch Wasser und Inhibitorbedarf so gering wie möglich gehalten wird.

Drei Enthärtungsanlagen und zwei Servicetechniker, welche diese kontrollieren.

Viele Betreiber von offenen und geschlossenen Kühlsystemen haben sich dafür entschieden, das Zusatzwasser für das offene Kühlsystem mittels einer Wasseraufbereitungsanlage zu verändern. Am meisten eingesetzt werden Filter, Enthärtungsanlagen oder Umkehrosmosen.

In einigen Fällen ist es so, dass die Wasseraufbereitungsanlage eigentlich überflüssig ist und in anderen Fällen, dass eine benötigt würde und keine vorhanden ist. Was entscheidet über die Auswahl der richtigen Wasseraufbereitungsanlage?

Es müssen verschiedene Zusammenhänge beachtet werden:

Triton Water bietet eine kostenlose Beratung an, um den Bedarf einer Wasseraufbereitungsanlage zu prüfen und Einsparpotenziale zu ermitteln.

Wasseraufbereitungsanlagen

Wasseraufbereitungsanlagen entfernen die Inhalte aus dem Wasser, die in wasserführenden Systemen Probleme bereiten und für Ablagerungen, Fouling oder Korrosion sorgen…

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typische Wasseraufbereitungsanlage in der Industrie, hier: Enthärtungsanlage

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Biologische Probleme & Chemische Behandlung

Zu viele Legionellen in Kühlsystemen?

Einleitung: seit die 42. BImSchV in 2017 eingeführt wurde, fragen sich in jedem Quartal viele Betreiber, ob die gesetzlichen Grenzwerte überschritten werden. Triton Water kann dabei helfen, alle Grenzwerte möglichst sicher einzuhalten.

Für viele Betreiber von offenen Kühlsystemen ist es eine große Herausforderung die Maßnahmenwerte der 42. BImSchV einzuhalten. Die Ergebnisse der Legionellenbeprobung halten häufig Überraschungen bereit; manchmal finden sich 0 Legionellen, dann wieder 10 oder aber über 100 und mehr KBE/100 ml.

Wichtig zu wissen ist in dem Zusammenhang, dass sich Legionellen gerne unter sogenannten Schleim- oder Biobelägen aufhalten. Je besser die Behandlung also gegen Schleimbeläge funktioniert, desto schlechter für die Legionellen und desto einfacher halten Betreiber von offenen Kühlsystemen die Vorgaben der 42. BImSchV ein.

Wenn der Prüfwert der 42. BImSchV überschritten wird, ist es wichtig einen guten Notfallplan zu haben. Dieser sollte über verschiedene Stufen verfügen und auf unterschiedliche Szenarien eingehen.

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Wie werden Schleimbeläge/ Biobeläge in Kühlsystemen bekämpft?

Einleitung: Schleimbeläge in offenen Kühlsystemen sind Konsequenz einer uneffektiven mikrobiologischen Kontrolle oder von besonderen Ereignissen wie Leckagen oder Kontaminationen. Es herrscht Handlungsbedarf und Triton Water unterstützt Sie dabei, die richtigen Maßnahmen zu treffen.

Was sind klare Anzeichen von Schleim- oder Biobelägen? Die Antworten sind: eine hohe Anzahl an Legionellen und/ oder Pseudonomaden, glitschige Oberflächen an der Kühlturmwandung des offenen Kühlsystems, Verblockungen von Wärmetauschern durch Mikrobiologie, Trübung des Kühlwassers, usw.

Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass in einem offenen Kühlsystem rund 99% der gesamten mikrobiologischen Spezies unter sogenannten Schleim- oder Biobelägen lebt. Dort haben sie genug Nahrung und Schutz.

Biofilme haben sehr negative Auswirkungen für die Betreiber von offenen Kühlsystemen:

  • Biofilme bilden einen natürlich Schutz vor Bioziden, so dass sich unter den Biofilmen alle möglichen Mikroorganismen und auch Legionellen gut vermehren können
  • Sie lösen Unterbelagskorrosion aus
  • Manche Spezies produzieren korrosiv wirkende Säure
  • Sie bilden eine isolierende Schicht auf den Wärmeübertragungsflächen und verschlechtern die Kühlleistung, siehe nächste Abbildung:
Grafik zeigt, wie stark der Leistungsverlust eines Berieselungskondensators (k0=750 W/m2K) sein kann in Abhängigkeit der Schichtdicke eines Biobelags.

Für die nachhaltige Bekämpfung von Biofilmen in offenen Kühlkreisläufen benötigt es operative, mechanische und chemische Aktionen. Triton Water bietet hierfür eine kostenlose Beratung an.

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Wie bekomme ich Mikrobiologie in Kühlsystemen kontrolliert?

Einleitung: zur Kontrolle von Mikrobiologie in Ihrem Kühlsystem muss vereinfacht gesagt das richtige Biozid zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und vor allem mit der richtigen Menge dosiert werden. Triton Water hat dafür verschiedene Lösungen und jahrelange Kompetenz.

Chemische Wasserbehandlung

Der Bedarf und die Dosierung von Bioziden zur chemischen Wasserbehandlung ermitteln wir im hauseigenen Labor. Verlassen Sie sich auf jahrelange Erfahrung!

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Labormitarbeiter prüfen das Kühlwasser einer Industrieanlage und ermitteln den Bedarf an Bioziden

Mikrobiologie im Kühlsystem: mit chemischer Wasserbehandlung Probleme beseitigen und vorbeugen

Die wenigsten Betreiber eines offenen Kühlsystems haben eine gute Überwachung der mikrobiologischen Aktivität und keine bedarfsgerechte Dosierung des Biozids. In vielen Fällen wird Biozid immernoch zeitgesteuert dosiert. Die Wirkung und der Erfolg der Dosierung kann somit erst nach der behördlich angeordneten quartalsweisen Untersuchung bewertet werden. Damit es keine Überraschungen gibt, wird möglichst viel Biozid dosiert, was vor allem dem Wasserbehandler zu Gute kommt.

Es gibt mit dem heutigen Stand der Technik wesentlich bessere Methoden zur Bekämpfung von mikrobiologischem Wachstum als mit einer zeitgesteuerten Bioziddosierung. Triton Water kennt diese Methoden und berät Sie dabei, die richtige einzusetzen.

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Welche Biozide wirken am besten in industriellen Kühlsystemen?

Einleitung: Es sind nicht viele Biozide, die üblicherweise eingesetzt werden in offenen und geschlossenen Kühlsystemen. Triton Water hat alle verfügbar und kennt Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich kann man die gängigen Biozide in oxidierende und nichtoxidierende Biozide unterteilen.

Oxidierende Biozide umfassen Verbindungen wie Chlor, Brom, Chlordioxid, Ozon, Peroxide und stabilisierte Halogene. Obwohl es große chemische Unterschiede zwischen diesen Verbindungen gibt, besteht ihre primäre Wirkungsweise darin, Mikrobiologie zu oxidieren.
Es ist kein Organismus bekannt, der Beständigkeit gegen ein oxidierendes Biozid entwickelt hat. Alle Oxidationsmittel sind grundsätzlich wirksam gegen alle Arten von Mikroorganismen, d.h. Bakterien, Pilze, Algen und Hefen.
Höhere Dosierungen sind zur Bekämpfung von Algen und Pilzen erforderlich, um die Bakterienpopulation zu kontrollieren.

Am Ende nehmen die drei Problemfelder Korrosion, Ablagerungen und Mikrobiologie Einfluss aufeinander und hängen miteinander zusammen. Aus Korrosionsvorgängen bilden sich ablagerungsfähige Verbindungen. Ablagerungen wiederum verstärken Korrosion. Mikrobiologisches Wachstum fördert sowohl Ablagerungen als auch Korrosion.

In dem Zusammenhang ist das wichtigste, das Kühlwasser von industriellen offenen und geschlossenen Kühlsystemen ganzheitlich zu betrachten und es so zu behandeln, dass für den Betreiber die besten Ergebnisse und geringsten Kosten für seine Produktion entstehen.

Hierfür bieten wir kostenlose Beratungsgespräche an.

Nachfolgend eine kurze Darstellung über Vor- und Nachteile der oxidierenden Biozide:

Vor- und Nachteile der nicht oxidierenden Biozide:

  • Chlorbleichlauge/ Hypochlorige Säure: ist das am weitesten verbreitete Biozid für industrielle offene Kühlsysteme. Es ist verhältnismäßig günstig und leicht nachweisbar. Nachteile sind die Abhängigkeit vom pH-Wert des Kühlwassers, seine nur mittelmäßige Wirkung gegen Schleimbeläge und die Tatsache, dass es bei höher eingesetzten Dosiermengen häufig den AOX-Grenzwert der Einleitbedingungen überschreitet.
  • Brom/ hypobromige Säure: hat mehr oder weniger die gleichen Eigenschaften wie Chlorverbindungen, ist aber effektiver bei höheren pH-Werten
  • Chlordioxid: das effektivste Mittel am Markt. Penetriert Biofilme und tötet diese zuverlässig ab. Bildet kein AOX, ist wirkungsvoll bei den üblichen pH-Werten im Kühlwasser, hat nur geringes Korrosionspotenzial auf Stahlwerkstoffe. Nachteil ist, dass Chlordioxid gasförmig vorliegt und entsprechend Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen. Chlordioxid kann sowohl als Fertiglösung als auch als Reaktorlösung zur Vor-Ort-Erzeugung eingesetzt werden.
  • Wasserstoffperoxid: ein schwaches Biozid, welches kaum Wirkung hat gegen Schleimbeläge. Es wird überall dort eingesetzt, wo andere Mittel behördlich oder unternehmensspezifisch untersagt sind, z.B. in manchen lebensmittelproduzierenden Unternehmen. Der alleinige Einsatz von Wasserstoffperoxid zur mikrobiologischen Kontrolle ist nicht empfehlenswert.
  • Ozon: eine sehr reaktive Verbindung, die planktonische Mikrobiologie schnell abtötet, aber kaum Wirkung gegen Biobeläge zeigt. Ozon ist eine sehr instabile Verbindung und zerfällt schnell. Es muss Vor-Ort mit einer Erzeugungsanlage hergestellt werden.

Organische Biozide sind zwar wirkungsvoll, müssen aber in höheren Dosiermengen eingesetzt werden und sind im Vergleich zu den oxidierenden Bioziden vergleichsweise teuer. Nun folgend eine Beschreibung über Vor- und Nachteile der am meisten eingesetzten nicht-oxidierenden, organischen, Biozide:

  • Isothiazolinon: wirksam gegen alle Arten von Bakterien, unabhängig vom pH-Wert des Kühlwassers. Nachteil ist neben Dosiermengen und Preis die Gefahreneinstufung, da es in konzentrierter Form hautsensibel wirkt
  • Glutaraldehyd: ähnliche Eigenschaften wie Isothiazolinon, wenn auch mit einem anderem Wirkmechanismus.
  • DBNPA: Hauptvorteil von DBNPA ist seine schnelle Wirksamkeit gegen Bakterien. Die Hauptnachteile sind die mangelnde Persistenz und schnelle Hydrolyse bei steigendem pH-Wert. Die Kosten sind ebenfalls nachteilig im Vergleich zu anderen nicht oxidierenden Bioziden.
  • Quartäre Amine (Quats): sind wirksam gegen alle Organismen, d.h. gegen Bakterien, Pilze und Algen und zeigen auch eine gute Wirkung gegen Biobeläge. Allerdings neigen sie zur Schaumbildung und sollten nur vorsichtig eingesetzt werden mit anionischen Polymeren, z.B. Dispergiermitteln.

Wichtig zu erwähnen ist in dem Zusammenhang noch, dass in geschlossenen Kühlsystemen nur organische Biozide zum Einsatz kommen sollten.

Triton Water führt fast alle der gängigen Biozide und hat eine große praktische Erfahrung hinsichtlich der systembedingten Eignung. Machen Sie einen kostenlosen Systemcheck und Beratungstermin.

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Schäden durch Korrosion & Ablagerungen

Zu starke Korrosion oder Korrosionsschäden in Kühlsystemen?

Einleitung: Zu hohe Korrosionsraten in industriellen Kühlsystemen senken die Lebensdauer von Anlagen oder Anlagenteilen beträchtlich. Triton Water hat effektive Korrosionsschutzmittel für offene und geschlossene Kühlsysteme und berät umfassend über den richtigen Einsatz.

Die Kosten durch Korrosion sind um ein Vielfaches höher als die Mittel für einen effektiven Korrosionsschutz . Im schlimmsten Fall gefährdet starke Korrosion die Produktion und verringert deren Auslastung.

Bilder: starke Korrosionsschäden an Korrosionscoupons. So sehen dann auch Rohrleitungen und Wärmetauscheroberflächen aus.

Korrosion und Ablagerungen auf Korrosionscoupons

Häufig tritt Korrosion nicht isoliert auf, sondern im Beisein von Ablagerungen.

Kupferkorrosion in einer Kuperleitung eines industriellen Kühlsystems

Kupferkorrosion in einer Rohrleitung

Korrosion und Ablagerungen in industriellen Kühlsystemen.

Wenn Korrosion in industriellen offenen oder geschlossenen Kühlsystemen bemerkt wird, ist es meistens schon zu spät. Es beginnt dann die Ursachenforschung:

Meistens sind die Ursachen eine Mischung aus verschiedenen Gegebenheiten: der Produktionsstandort ist gewachsen und die Wasserbehandlung wurde nicht angepasst. Das Korrosionsschutzmittel ist nicht oder nicht mehr die beste Wahl. Der Produktgehalt des Korrosionsschutzmittels schwankt und wird nicht richtig überwacht.

Eine Ursache kann auch sein, dass es mineralische Ablagerungen gibt oder mikrobiologisches Fouling, also Bioschleime. Die Situation muss ganzheitlich betrachtet und untersucht werden und genau das, machen wir von Triton Water im Rahmen unseres Beratungsgesprächs und unserer Systemanalyse.

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Vermeidung von Ablagerungen in Kühlsystemen – wie?

Einleitung: Ablagerungspotential und sogenanntes Fouling machen fast allen Betreibern von offenen und geschlossenen Kühlsystemen zu schaffen. Die Kontrolle davon spielt eine Schlüsselrolle in der Kühlwasserbehandlung.

Ablagerungen in offenen wie auch geschlossenen Kühlsystemen können von mineralischer oder biologischer Natur sein. Zur Folge haben sie immer, dass die Kühleffizienz leidet und die Korrosionsrate steigt. An dieser Stelle betrachten wir mineralische Ablagerungen, da die biologischen schon behandelt wurden.

Wärmetauscher eines industriellen Kühlsystems mit Korrosion und Ablagerungen, der kontrolliert und gereinigt wird.

Fortgeschrittene Ablagerung, welche den Rohrleitungsquerschnitt stark verändert.

Die Ablagerungsart, die am meisten Probleme bereitet, ist Härte, was chemisch gesehen Kalziumkarbonat ist.

Kalziumkarbonat unter dem Mikroskop. Es bauen sich Verbindungen auf, die sich vergrößern und an Stellen hoher Temperatur und geringer Fließgeschwindigkeit absetzen.

Kalziumkarbonat unter dem Mikroskop. Es bauen sich Verbindungen auf, die sich vergrößern und absetzen an Stellen mit hoher Temperatur und geringen Fließgeschwindigkeiten.

Betrachten wir den Verlust an Kühleffizienz bezogen auf Härte zeigt sich folgendes Bild:

Ursachen für mineralische Ablagerungen sind vielfältiger Natur und in den meisten Fällen ein Zusammenspiel vieler Faktoren:

  • Nicht funktionierende Wasseraufbereitungsanlage
  • Zu hohe Temperaturen an einem oder mehreren Wärmetauscher(n)
  • Zu geringe Fließgeschwindigkeiten
  • Keine gute Wasserbehandlung
  • Nicht ausreichender Produktgehalt des Inhibitors
  • Keine ausreichende Kontrolle
in der Grafik wird abgebildet, wie stark der Leistungsverlust eines Berieselungskondensator (k0=750 W/m2K) sein kann in Abhängigkeit der Schichtdicke von Ablagerungen.

Es ist wichtig, einen Partner zu haben, der die Wechselwirkungen für die Ablagerungsneigung versteht und ein entsprechend umfassendes Behandlungskonzept empfiehlt und umsetzt. Machen Sie dafür ein kostenloses Beratungsgespräch!

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Was zeichnet guten Kühlwasserservice aus?

Einleitung: regelmäßiger kompetenter Service rundet die Behandlung von offenen und geschlossenen industriellen Kühlwassersystemen ab. Die Servicemitarbeiter von Triton Water wissen, was guten Service auszeichnet und orientieren sich an den Inhalten der 42.BImSchV, VDI 2047 und VDI 3803.

Kompetenz, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, Reaktionsschnelligkeit eines Servicemitarbeiters sind die wichtigsten Erwartungen – das hören wir von unseren Kunden immer wieder und ist für uns selbstverständlich. Genauso wichtig ist aber die Systematik, mit der Kühlwasser-Service erbracht wird:

Ein Service-Mitarbeiter im Einsatz beim Kunden. Die regelmäßige Kontrolle und Behandlung von industriellen Kühlsystemen garantiert Betriebssicherheit und Kosteneinsparung

Auf welchem Stand ist Ihr Service? Lernen Sie unser kompetentes Team kennen!

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Die richtige Überwachung von Kühlwasser

Einleitung: Fachkräftemangel, Wassereinsparziele, ständige Verfügbarkeit von den wichtigsten Kühlwasserparametern sind immer wichtigere Themen für Betreiber von offenen Kühlsystemen. Triton Water berät Sie für die richtige Auswahl an Mess- und Regeltechnik – nicht immer muss eine sehr gute Lösung eine teure sein.

Die Auswahl der Wasseraufbereitungsanlage und der chemischen Behandlungschemikalien können noch so gut sein: wenn keine stetige Überwachung der Behandlungsziele erfolgt, wird es Probleme geben. Diese Probleme werden dann wieder Korrosion, Ablagerungen und mikrobiologisches Fouling sein bzw. eine Mischung aus allem.

Vor allem in vielen mittelständischen Unternehmen ist die Überwachung sowohl der offenen Kühlsysteme als auch der geschlossenen Kühlsysteme nicht auf dem Stand der Technik, sondern veraltet. Beispiele:

Stand der Technik ist seit vielen Jahren die Online-Messung von Bioziden, Korrosionsraten und Inhibitor-Produktgehalten. Die Auswertung von Trends bietet Spielraum von Optimierungen, die hohe Einsparungen mit sich bringen. In vielen Fällen in der Praxis wird der Stand der Technik nicht erreicht und Einsparpotenziale nicht genutzt und betrachtet.

Mess- und Regeltechnik

Der Einsatz geeigneter Mess- und Regeltechnik ist ein Schlüssel zum optimalen Betrieb eines industriellen Kühlsystems.

weitere Informationen

Mess- und Regeltechnik-Anlage eines industriellen Kühlsystems, wo online verschiedene Daten zur Optimierung übermittelt werden

Auf welchem Stand sind Ihre Überwachung und Ihr Service? Buchen Sie ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch!

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