Berichte und Fallstudien aus der Praxis

Mehrwert: Reduzierte Wasserkosten, verringerte Wassermengen, Beitrag nachhaltige Entwicklung

Branche: Molkereien

Ausgangssituation

Eine große Molkerei in Deutschland wünschte das benötigte Trinkwasser, das als Zusatzwasser für die Offenen Rückkühlwerke eingesetzt wird, zu ersetzen. In Frage kommt Brüdenkondensat, welches entsprechend korrosiv ist und eine hohe mikrobiologische Kontamination hat.

Lösung

Triton Water nahm die relevanten Systemparameter auf und besprach Optionen mit dem Betreiber. Daraufhin wurde das Brüdenkondensat leicht mit Trinkwasser verschnitten und als Zusatzwasser eingesetzt. Das Korrosionspotenzial wird online überwacht, ein Korrosionsinhibitor dem Kühlwasser online-gesteuert zugeführt.

Für die mikrobiologische Kontrolle des Kühlwassers wird ein oxidierendes Biozid eingesetzt. Die Überwachung erfolgt online, die Doiserung bedarfsgesteuert.

Alle Schlüsselparameter werden online gemessen; ein wöchentlicher Trendbericht bewertet die Situation und beschreibt Optimierungs-Maßnahmen.

Ergebnis

Rund acht Wochen nach Inbetriebnahme wurden alle Ziel-Parameter erreicht und eingehalten.

Mehrwert

25.000 €/ Jahr Einsparung Wasserkosten
Einsparung Zusatzwasser = 10%; Einsparung Abwasser = 23%

Zusätzlich wird kostbares Trinkwasser ersetzt und die hauseigene Kläranlage geschon und damit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung geleistet!

Fettlösemittel von Triton Water spart Reinigungskosten und Ressourcen!

Zusammenfassung

Bei einer neuen Produktlinie eines bekannten Wurstherstellers trat auf den Produkt-Gläsern ein starker Fettfilm mit teilweiser Klumpenbildung auf. Die Gläser mussten manuell nachgereinigt werden, was zu deutlich erhöhten Kosten führte und die Produktionsmengen verringerte.

Triton Water identifizierte in Laborversuchen ein Fettlösemittel und testete in Betriebs-versuchen vor Ort die Performance. Dabei wurde auch die bedarfsgerechte Dosier-menge und optimale Arbeitstemperatur ermittelt.

Triton Water erreichte durch das Fettlöse-mittel und seinem Service das erforderliche Ergebnis in Form von fettfreien Gläsern. Da-durch wurden Reinigungskosten eingespart und Produktionsmengen erhöht.

Problembeschreibung

Einer der führenden Hersteller für Fleisch- und Wurstspezialitäten mit bekannter Marke für Brüh-, Roh- und Kochwurst produzierte eine neue Wurstsorte. Diese wurde in Gläser abgefüllt und autoklaviert, wobei die Deckel der Gläser mittels Unterdruck geschlossen werden. Während dieses Vorgangs trat Produktinhalt aus, was zu einem deutlichen Fettfilm mit teilweiser Klumpenbildung auf den Gläsern sorgte.

Zu dem Zeitpunkt bestand kein Verfahren zum Ablösen des Fettfilms von den Gläsern. Zwar gab es eine Nachwaschmaschine, in der die Gläser mit erhitztem Wasser abgespült wurden, allerdings blieb der Fettfilm auf den Gläsern bestehen. Die Gläser waren so nicht geeignet für den Verkauf und wurden händisch mit hohem Personalaufwand nachgereinigt.

Zudem verwischte der Etikettenaufdruck auf den Gläsern, was nicht den Vorgaben für den Verkauf der Gläser entspricht. Als Konsequenz konnten die erwartete Produktmengen nicht produziert werden. Nachfolgend ein Bild, das eines der kontamimierten Gläser zeigt.

Abbildung 1

Glas mit Fettfilm

Abbildung 2

Becherglasversuche

Laborversuche TRITON WATER®

Die erste Aufgabe bestand darin, ein ge-eignetes Mittel zum Lösen des Fettfilms zu identifizieren. Hierfür wurden im hauseigenen Labor Versuche durchgeführt.

  1. Auswahl verschiedener Fettlösemittel
  2. Ansetzen von Verdünnungsreihen dieser Mittel
  3. Performancetests in Becherglasversuchen

Im nächsten Schritt wurden vier stark kontaminierte Gläser mit dem identifizierten Mittel unter Rühren benetzt und das Ergebnis bewertet.

Es stellte sich heraus, dass für stark ver-schmutzte Gläser eine Stadtwasser-Lösung von 0,3% die besten Ergebnisse erzielte.

Feldversuche beim Kunden

Unser Service-Team führte Versuche vor Ort beim Kunden unter realen Bedingungen an der Nachwaschmaschine durch. Festgelegt wurden folgende Ziele:

  • Überprüfung der Performance unter realen Bedingungen
  • Identifikation der geeigneten Dosiermengen
  • Identifikation der besten Betriebsparameter für die Nachwaschmaschine
  • Zusammenfassung des Mehrwerts für den Kunden

Abbildung 3

Ergebnisse Becherglasversuche

Am Tag des Feldversuchs zeigte sich nur ein geringer Verschmutzungsgrad der Gläser, so dass eine 0,1%ige Lösung unseres Fett-lösemittels in der Nachwaschmaschine verwendet wurde.

Abbildung 4

Daten aus Feldversuch

Im Verlauf des Versuchs wurde folgendes erreicht und eine Menge Erkenntnisse gewonnen:

  • Die geeignete Dosiermenge des Fett-lösemittels steht in Relation zum pH-Wert.
  • Die Temperatur des Waschwassers hat einen hohen Einfluss auf die Performance und sollte um 70° C betragen.
  • Die Trübung im Waschwasserbehälter lässt sehr gute Schlüsse über die Performance zu.

Ergebnisse

Durch Einsatz unseres Fettlösemittels in der Nachwaschmaschine zeigten sich alle Gläser fettfrei. Bei sämtlichen Konzentrationen des Fettlösemittels während der Versuchsphase hielt der Etikettenaufdruck für Datum- und Chargenerkennung, was für die Auslieferung des Produktes in den Markt vorgeschrieben ist.

Durch die Performance unseres Fettlösemittels haben wir für unseren Kunden Mehrwert auf verschiedene Weise erbracht:

  • Steigerung der Produktionszahl der Gläser
  • Einsparung von personellen Ressourcen zur manuellen Reinigung der Gläser
  • Ressourcenschonung: Anleitung zur bedarfsgerechten Dosierung

Mittlerweile hat der Kunde eine separate Wäsche zur Klarspülung und ein Gebläse zur Trocknung der Gläser eingerichtet und den Vorgang hinsichtlich Wasser- und Energieeinsparung weiter optimiert. Die nachfolgende Abbildung illustriert die Performance.

Abbildung 5

Glas gereinigt